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Höchstpersönlich! – Unsere Lieblingstipps für einen erholsamen Schlaf (Teil 2)

Höchstpersönlich! – Unsere Lieblingstipps für einen erholsamen Schlaf (Teil 2)

Weiter geht’s mit unseren höchstpersönlichen Tipps für einen erholsamen Schlaf!

Schlaftipp Nr. 2: Die Raumatmosphäre

Bei der Beratung zum ergonomischen Bettsystem RELAX 2000 stellen wir unseren Kunden zu Beginn eine wichtige Frage: „Wie schlafen Sie im Moment?“ Meist sprudelt es aus ihnen heraus und sie erzählen von Einschlafschwierigkeiten, vom Gedankenkarussell, häufigem Aufwachen und körperlichen Beschwerden von Kopf bis Fuß. Sie wissen meist, dass Schlafstörungen sehr komplexe Ursachen haben. Es ist immer ein Zusammenspiel verschiedener körperlicher und mentaler Faktoren. „Wenn ich nur leichter abschalten könnte, weniger grübeln und nicht alles so nah an mich heranlassen würde“, seufzen sie.

Vor allem wenn mentale Gründe uns den Schlaf rauben, fällt es uns schwer, Veränderungen vorzunehmen. Hier lässt sich der Schalter nicht so leicht umlegen vom „Knäuel im Kopf“, hin zur „Gedankenfreiheit“. An der Stelle lautet unsere klare Empfehlung: „Wir können nicht alle (Schlaf-)Probleme sofort lösen. Aber wir können dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen, das Umfeld, in dem wir schlafen, optimal gestaltet sind! Und nicht selten gibt es dann eine Wechselwirkung: Unser Körper entspannt, weil die Umgebung stimmt. Und dies wirkt sich nach und nach auf unseren Geist aus. Wir werden ruhiger. Probieren Sie es einmal aus!

Was sind optimale Rahmenbedingungen für einen erholsamen Schlaf?

Kurz und knapp: „Im Schlafzimmer sollte es kühl, dunkel und voll guter Luft sein.“ Aber warum ist das eigentlich so?

Die Temperatur

Um sich ausreichend zu erholen, muss die Körperkerntemperatur abgesenkt werden. Man weiß, dass sich die Blutgefäße unter der Haut beim Schlafen erweitern und Wärme abgeben. Wenn jetzt die Umgebung kühl genug ist, entsteht eine Verdunstungskälte und dies kühlt unseren Körper ab. Dies ist der Auslöser, das Hormon Melatonin verstärkt auszuschütten, das für einen erholsamen Schlaf wichtig ist. Schlafforscher empfehlen im Schlafzimmer eine Temperatur von 15-19°C. Ratsam ist es, dies mit einem Thermometer zu kontrollieren. Ist es nämlich im Zimmer zu warm, kann der Körper nicht genug Melatonin ausschütten. Die Folge sind dann Einschlafstörungen und schlechtes Durchschlafen. Außerdem werden Mund- und Nasenschleimhäute belastet, was zu Hustenreiz führen kann.

Lichtverhältnisse

Damit wir gut schlafen können, muss unser Gehirn vor allem vom Licht gut abgeschirmt sein. Wenn Licht auf unsere Augen trifft, wird die Gehirnzone aktiviert, in der unsere „innere Uhr“ lokalisiert ist. Wenn sie nachts mit Licht konfrontiert wird, kommt diese Uhr völlig aus dem Lot. Statt auf „schlafen” zu schalten, provoziert Licht einen Wachzustand und hält uns vom Schlafen ab. Verantwortlich dafür ist wieder einmal das Schlafhormon Melatonin. In unserem ersten Beitrag von „Höchstpersönlich!“ sind wir ausführlich darauf eingegangen. Unser Körper produziert Melatonin sobald es dunkel wird. Nur das kleinste Licht kann die Produktion dieses Hormons stoppen. Es genügt schon ein Lichtstrahl, der unter der Tür durchkommt, die Leuchtdiode eines Weckers oder, noch schlimmer, das blaue Licht der Mobiltelefons, Tabletts oder Computers. Das Fehlen von Melatonin führt nicht nur zu Schlaflosigkeit, sondern schwächt auch unser Immunsystem. Forscher haben herausgefunden, dass das Schlafen in absoluter Dunkelheit diese negativen Auswirkungen verhindern kann.

Luft

Unser Schlafzimmer sollte eine gute Luftqualität und -feuchtigkeit aufweisen, die idealerweise bei ca. 50 % liegt. Kühle Luft (siehe oben bei „Temperatur“) kann sehr trocken sein. Um die Atemwege nicht zu reizen, sollte die Luft daher feucht sein. Das optimale „durchfeuchtete“ Raumklima erhalten Sie durch Stoßlüften, mindestens 10 Minuten bei komplett geöffnetem Fenster. Morgens nach und abends vor dem Schlafen. Ist die Luftfeuchtigkeit immer noch zu niedrig, kann eine Zimmerpflanzen helfen. Speziell Grünpflanzen mit großen Blättern erhöhen die Luftfeuchtigkeit im Raum spürbar. Darüber hinaus reinigen viele Pflanzenarten zusätzlich noch die Raumluft.

Zusammenfassung

In der perfekten Schlafoase herrscht eine Raumtemperatur von 15 – 19 °C und eine schöne grüne Pflanze befindet sich im Raum. Morgens und abends erfrischt Stoßlüften von draußen den Raum. Zur Schlafenszeit ist das Zimmer stockdunkel. Rollläden, Jalousien und Vorhänge sind geschlossen, technische „Devices“ sind ausgeschaltet.

Haben Sie noch weitere Ideen für eine optimale Raumatmosphäre? Wie sorgen Sie selbst für einen erholsamen Schlaf? Lassen Sie es uns gerne wissen!

Herzliche Grüße

Lothar Gruber & Renate Brandl

PS: Vom 5. bis 26. März 2022 finden noch Zirben-Aktionswochen statt. Vereinbaren Sie gleich einen Termin für eine persönliche Beratung!